FAQ
zur Shared Mobility

Die Shared Mobility, auch geteilte oder kollaborative Mobilität genannt, umfasst das Teilen von Fahrzeugen, Fahrten und Infrastrukturen als zentralen Bestandteil einer nachhaltigen Gesamtmobilität. Angebote der geteilten Mobilität können sowohl von Städten und Gemeinden, aber auch von Privatpersonen angeboten werden. Die kollaborative Nutzung von Fahrzeugen oder Infrastrukturen trägt dazu bei, den Verkehrsraum zu entlasten und bestehende Angebote möglichst gut auszulasten.

Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf einige wichtige Fragen rund um die geteilte Mobilität.

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Was ist kollaborative bzw. geteilte Mobilität?

Kollaborative Mobilität (auch «geteilte Mobilität» oder «Shared Mobility») bezeichnet Mobilitätslösungen, die auf gemeinsamer Nutzung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren basieren. Shared Mobility stellt ein vielschichtiges Ökosystem von Diensten dar, die komplementär und multimodal genutzt werden. Geteilte Mobilität ist Teil der Sharing Economy und umfasst verschiedene Geschäftsmodelle, Plattformen oder Netzwerke, bei denen Fahrzeuge, Fahrten oder Infrastrukturen gemeinschaftlich genutzt werden. Dazu zählen unter anderem Carsharing, Bikesharing, E-Trottinett-Sharing und Mitfahrgelegenheiten.

Unsere Grafik gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Geschäftsmodelle die geteilte Mobilität anbietet. Ausgehend von den Bereichen «Sharing von Fahrzeugen», «Sharing von Fahrten» und «Sharing von Infrastrukturen» liefert sie einen systematischen Überblick über die unterschiedlichen Geschäftsmodelle.

Weshalb geteilte Mobilität?

Die Förderung von Shared Mobility als essenziellen vierten Verkehrsträger – neben dem klassischen motorisierten Individualverkehr, dem öffentlichen Verkehr und dem Langsamverkehr – trägt zur Entlastung des öffentlichen Verkehrs bei, reduziert Ineffizienzen im Individualverkehr und steigert die Attraktivität des Langsamverkehrs bzw. der aktiven Mobilität. Geteilte Mobilität ermöglicht zudem den öffentlichen Verkehr sinnvoll zu ergänzen, den Zugang zur Mobilität zu verbessern und Verkehrsinfrastrukturen und Fahrzeuge effizienter zu nutzen. Sie ist damit ein zentraler Baustein einer nachhaltigen Gesamtmobilität und wichtig für das zukünftige Mobilitätsverhalten. Shared Mobility-Angebote sind mit der in vielen Räumen flächendeckenden Verfügbarkeit der Garant dafür, dass bei Bedarf der Zugang zur Mobilität gewährleistet ist, gerade auch für jene Bevölkerungsgruppen, die sich den Besitz eines eigenen Autos nicht leisten können oder bewusst auf den Besitz eines eigenen Fahrzeugs verzichten.

Kollaborative Mobilität ist daher nachhaltige Mobilität. Sie ist ökonomisch nachhaltig, weil sie vorhandene Kapazitäten besser auslastet und keine zusätzlichen Infrastrukturinvestitionen benötigt. Sie ist ökologisch nachhaltig, weil sie aufgrund der besseren Auslastung vorhandener Kapazitäten endliche Ressourcen schont und sozial nachhaltig, weil sie neue Formen gemeinschaftlicher Mobilitätsorganisation fördert.

Wie entwickelt sich der Markt?

Sie finden die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Shared Mobility in der Schweiz im Dashboard und im Index des Verbands CHACOMO.

Wer kann die geteilte Mobilität unterstützen und wie?

Shared Mobility kann durch Bundesämter, Kantone, Städte, Gemeinden sowie Unternehmen und Arealentwicklungsverantwortliche gefördert werden. Lesen Sie mehr dazu unter "Was die öffentlichen Hand und anderen Akteure im Verkehrswesen tun können".

Nicht zuletzt hat die ganze Bevölkerung einen grossen Einfluss wie sich die Mobilität entwickelt. Darum ist es wichtig, dass auch Gemeinden die Einführung von Angeboten der geteilten Mobilität prüfen. Ermitteln Sie das Potenzial Ihrer Gemeinde mit unserem Analysetool und schauen Sie sich die Angebotsdatenbank an.

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